Letztes Jahr war ich zum ersten Mal beim „alpinsten Laufspektakel“ der Niederlande. Der Heuvelland Marathon verläuft zwischen den höchsten Punkt der Niederlande am Drielandenpunt (323m) bei Vaals und Maastricht. Das Dreiländereck (het Drielandenpunt) in Vaals ist der Ort, an dem Belgien, Deutschland und die Niederlande aufeinandertreffen. 2022 ging’s bei der sogenannten „Down-Hill“-Version überwiegend bergab und in 2023 sollte es nun, wie es der jährliche Richtungswechsel vorgibt, „Uphill“ verlaufen.
Die letztjährige Teilnahme hatte bei mir bereits drei wichtige Erkenntnisse hinterlassen:
[1] Das Heuvelland ist wunderschön!
[2] Bergläufe in den Niederlanden sind nicht zu unterschätzen!
[3] Eine "Ecke" der Medaille muss noch ausgefüllt werden ;-)
Die Medallie ist tatsächlich erst „richtig“ komplett, wenn man Downhill & Uphill Medallie zur megacoolen Doppelmedallie zusammenfügt!
„Ach - wie schön ist das Heuvelland“!
Die hügelige Landschaft im Südosten der Niederlande, in der die höchste Erhebung des Landes liegt hat viel zu bieten: eine abwechslungsreiche Landschaft mit Wiesen, Wäldern, Schlössern und Mühlen….. und einen tollen Marathon! Anstrengend aber schön :-)))
Wer sich das Abenteuer Heuvelland Marathon nicht zutraut findet zwei Alternativen: Den Marathon kann man zum Beispiel als 2er-Staffel [Duo] oder in einer 4er-Staffel [Quartett] laufen.
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| Coole Strecke - cooles Shirt |
Von der schönen Innenstadt Maastrichts sah man bei dieser tollen Veranstaltung jedoch leider nichts! Der Start lag in einem Außenbezirk. Logistisch perfekt, in einer riesigen Sportanlage und vielen Parkmöglichkeiten.
Die Regenfälle, der vergangenen Tage hatten die Strecke in einen echten Cross-Parcours verwandelt. Die Stecke verlief hauptsächlich auf unbefestigten Wegen, war aber kein Trailrun”.
Es ging kreuz & quer durch die hügelige Landschaft des Heuvelland und war in den „Niederlanden“ einem Kurs mit etlichen, teils anstrengende Steigungen. Unglaublich, dass diese auch noch relativ lang waren! Diese Strecke machte somit seinem Namen alle Ehre!
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| Bemelerberg |
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| Bild: Oypo Ludo van der Put |
Ein paar Kilometer nach dem Start passierten wir bei Bemel interessante Felsformationen. Beim Bemelerberg handelt es sich um ein Naturreservat mit schönen Ausblicken auf die umliegenden grünen Weiden und vor allem die Mergelgrotten. Mergel ist ein Kalk- und tonhaltiges feinkörniges Sedimentgestein
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| Bild: Oypo Ludo van der Put |
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| Bild: Oypo Ludo van der Put |
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| Der "Galgen von Mheer" |
Weiter ging’s in Richtung niederländisches „Hochgebirge“. Zunächst noch mehr oder weniger flach durch schöne Wald,- und Wiesenlandschaften und anschließend sogar durch ein Weinanbaugebiet.
Die niederländische Provinz Süd-Limburg hat sich in den letzten 35 Jahren mehr und mehr zum Weinland entwickelt. Rund ein Dutzend kleine und größere Weingüter sind hier vertreten. Das Klima, die Hügel und Hänge, der komplexe löß- und mergelhaltige Boden sind ähnlich wie in der Champagne oder in Burgund!
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| Bild: Oypo Ludo van der Put |
Auf den letzten Kilometern gab es quasi nur eine ein Thema: „bergauf“! Der Kurs verlief dabei entlang der Niederländisch/Belgischen Grenze.
Am Ziel gab’s dann den ersehnten zweiten Teil der einmaligen Doppelmedallie „Up&Down“🏅🎺🎶 🎉🥁 Traditionell Niederländisch wurden wir hinter der Ziellinie mit salzigen & süßen Köstlichkeiten verwöhnt. Dazu gehörte natürlich auch ein Stück Limburger Vlaai ist ein typisches Gebäck der niederländisch-belgischen Linburg. Ein flacher Hefeteigs mit einer Füllung aus angedicktem Fruchtkompott wird in erster Linie zu besonderen Anlässen (Geburtstagen, Familienfeiern, Feiertagen) verzehrt oder „hinter der Linie eines Marathons“ genossen :-))))
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