Wie im letzten Frühjahr zog es uns auch in diesem März in den Norden Mallorcas um dort an einem Running Camp mit Carsten Eich teilzunehmen. Während in Deutschland noch frostige Temperaturen vorherrschten, trainierten wir mit vielen anderen LäuferInnen bei frühlingshaften Temperaturen am Mittelmeer. Da wir das Programm und die Strecken bereits aus dem Vorjahr kannten, ist die Frage erlaubt, ob das Camp sich für „Wiederholungstäter“ eignet!? Um ein möglichst vielfältiges Bild zu zeichnen, gibt es zusätzlich die Beschreibung eines „Ersttäters“! Ludger ist euch ja bereits durch viele Postbeiträge bekannt! Heute gibt es uns beide mal im „Doppelpack“ ;-)
Die verschiedenen RunningCamps by Carsten Eich finden in Portugal, Mallorca und Österreich statt. Wir waren im ersten von zwei Running Camps auf der Ballearen-Insel;-) Die Ortschaft Playa de Muro liegt zwischen Alcúdia und Can Picaford im Norden Mallorcas. Im Frühjahr herrscht hier noch ziemliche Ruhe;-) Viele Hotels und die meisten Geschäfte & Restaurants sind noch geschlossen. Geschäftiges Treiben herrscht nur an diversen Baustellen, denn zu dieser Zeit wird alles für die bevorstehende Saison „auf Vordermann“ gebracht. Man muss sich dadurch aber nicht beunruhigen lassen - ich fand es nicht sehr störend. Seit Einiger Zeit haben die Rennradfahrer die preisgünstige Vorsaison für Ihr Frühjahrstraining entdeckt und dominieren „in großen Rudelausfahrten“ das Straßenbild. Seit kurzem wird dieses sportliche Publikum von LäuferInnen ergänzt. Die Strecken entlang der Strände, durch Pinienwälder oder ins Hinterland sind ideal und vor allem „leer“!
In einem schönen 4**** Sterne Hotel (JS Alcudi Mar) trafen sich vom 09.03 bis zum 17.03. 50 LäuferInnen zu Theorie und Praxis „Rund ums Laufen“. Diese Gruppengröße fand ich recht angenehm, da man sich mehr oder weniger mit jedem unterhalten konnte und es keine Gruppenbildung gab. Ich betone dies, weil in der Folgewoche insgesamt 70 TeilnehmerInnen vor Ort waren. Logistisch lässt sich dies mit mehr Trainern & Physiotherapeuten bestimmt sehr gut steuern, für die Gruppendynamik fand ich die geringere Teilnehmerzahl in der ersten Woche wesentlich besser.
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Blick auf Port de Alcudia (vom Puig de Santa Maria - "Nebengipfel") - Ziel des Berglaufs! |
"Denk ich an Malle in der Nacht..." Was habe ich mich gefreut, als ich am Hotel angekommen war. Nicht etwa, weil die Fahrt dorthin so schrecklich war, sondern weil die Landschaft im Nordosten der Balearischen Insel so unfassbar schön ist. Da möchte man direkt Schuhe anziehen und loslaufen. Teilweise fühlte ich mich an die Toskana erinnert: Zypressenbäume und Hügellandschaften. Im Hotel freundlich begrüßt konnten wir sogar direkt unser großzügig geschnittenes Zimmer beziehen. Leider muss man auf Mallorca - egal wo - besser Wasser nicht aus der Leitung trinken, sondern Mineralwasser kaufen. Dafür liegt das Hotel aber gut, denn mehrere Einkaufsmöglichkeiten sind fußläufig zu erreichen und offen! Denn Ende März ist Vorsaison - da haben viele Restaurants und Geschäfte geschlossen. So ist es auch unglaublich ruhig - sieht man von den ganzen Sportlern ab. Hunderte RadfahrerInnen mühen sich alleine oder in Gruppen über die steilen Serpentinen der Berge Nordmallorcas. Läufergruppen begegnen einem auch des öfteren. Wir sind also quasi "unter uns". Der Weg zum Strand ist nicht weit, Laufstrecken überall vorhanden. Genial.
Das Hotel selber ist ansprechend, wenngleich hier und da kleinere Dinge nicht so waren wie erhofft: Die Sauna lief wenn, dann tagsüber und war auch erst nach Aufforderung richtig heiß. Luxussorgen;-) Aber zur Muskelentspannung wäre eine Sauna, die auch in den Abendstunden läuft sicher gut.
Positiv überraschten das Abendessen und das Frühstücksbuffet. Wir sind keine Buffetfreunde, aber was hier geboten wurde war schon klasse. Salate, Früchte, Joghurt, Pfannkuchen, Eierspeisen nach Wunsch gebraten, Fisch, Müsli... jeden Tag eine große Auswahl und abends stets ein anderes Motto: "Mediterranes" "Viva Italia" oder auch "Küche Mallorcas" sorgten dafür, dass es nicht langweilig wurde und wirklich für jeden was dabei war. . Low-Carb und High-Carb, Veggie oder Meat-lover: wie du es willst.
Carsten Eich, der Chefcoach des Camps ist amtierender Deutscher Rekordhalter über die 10.000m (27:47min.) und Halbmarathondistanz (60:34min.) Darüberhinaus ist er ein erfahrener Marathonläufer, der sein Wissen bei diversen Laufseminaren weitergibt! Heutzutage ist er bei verschiedenen nationalen und internationalen Laufveranstaltungen (z.b. Wachau-Marathon, Düsseldorf-Marathon & WingsforLife WorldRun Wien) als Renndirektor aktiv. Diese geballte Ladung an Erfahrungen gibt er bei seinen Vorträgen und während der Trainingsläufe in einer angenehmen Art an die TeilnehmerInnen weiter! Meine persönliche „Marathongeschichte“ hat übrigens eine nette Überschneidung mit seinem Karriereweg! Bei meiner Marathonpremiere 1998 beim 2.Köln-Marathon siegte Carsten Eich!
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Carsten Eich (Bild: Norbert Hensen I LÄUFT. I laufen.de) |
Das Team setzt sich jedes Jahr neu zusammen und besteht aus erfahreneren LäuferInnen (meist Marathon) und/oder Thriatleten sowie Physiotherapeuten, die den Bereich Stretching, Kräftigung und Koordination betreuen!
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Physiotherapeutin Eva (Bild: Norbert Hensen I LÄUFT. I laufen.de) |
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Paul (Ultrasports/Sporternährung) (Bild: Norbert Hensen I LÄUFT. I laufen.de) |
Die kooperierenden Unternehmer wie UltraSports (Ernährung), Polar (Pulsuhren), Asics (Laufschuhe) und Laufen.de (Laufmagazin) stellen jeweils Trainer, welche die Betreuung der diversen Gruppen übernehmen. Die Einteilung erfolgt anhand der Pace (Tempo in min/km) und bot für jede Leistungsklasse eine entsprechende Gruppe!
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Alles hört auf sein Kommando ;-) (Bild: Norbert Hensen I LÄUFT. I laufen.de) |
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(Bild: Norbert Hensen I LÄUFT. I laufen.de) |
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Lauf-ABC & Koordinationsübungen (Bild: Norbert Hensen I LÄUFT. I laufen.de) |
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(Bild: Norbert Hensen I LÄUFT. I laufen.de) |
Bei den Trainern merkte man sehr schnell, dass es SportlerInnen waren, die sich auch in ihrem gewohnten Tätigkeitsbereich mit der Leitung von Trainings, Laufgruppen oder als Personal-Trainer auskennen und ein gutes Auge für die „Schwäche“ des Hobbyathleten haben. In diesem Jahr hatten wir eine interessante Zusammensetzung. Mit Alexander Schilling war sogar ein aktiver Profi der deutschen Triathlonszene im Betreuerteam vertreten.
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Intervalle mit Alexander Schilling - Top! (Bild: Norbert Hensen I LÄUFT. I laufen.de) |
:-) Das war natürlich ein interessanter Gesprächspartner aber auch ein Coach der sehr gut motivieren konnte und viele gute Tipps gab! Von fast allen Coaches kann man sagen, dass Sie sehr kommunikativ waren und Ansporn bei den unterschiedlichen Trainingseinheiten gaben.
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Alexandra in Aktion :-))) (Bild: Norbert Hensen I LÄUFT. I laufen.de) |
:-) Einen nachhaltigen Eindruck hinterließ Alexandra (Alex) Pröhl eine ansonsten selbstständige Lauftrainerin & Personal-Trainerin: Sie bot Erfahrung, Motivationsfähigkeit und war ein echter Drill-Sergeant bei den Kräftigungsübungen. Sie hatte jedoch auch ein extrem gutes Auge für Fehlhaltungen im Laufstil und hatte sofort die richtigen Trainingstipps bereit! Zugleich war sie eine echte Frohnatur die permanent für gute Stimmung sorgte;-)
:-( In diesem Jahr ist mir jedoch auch aufgefallen, dass gute Fachreferenten von kooperierenden Unternehmen nicht unbedingt auch gute Betreuer für eine Laufgruppe sein müssen. Die erwähnten Eigenschaften: Kommunikationsstärke, Motivationsfähigkeit aber auch Interesse am Gegenüber spürte man sofort und machen manchmal den entscheidenden Unterschied!Insgesamt war die Woche jedoch auch für mich als erfahrener Läufer eine tolle Zeit und ich habe wieder einmal neue Idee für mein Training erhalten.
Natürlich waren wir auf das Team gespannt. Carsten Eich ist ja kein Niemand, aber wen hat er zur Unterstützung mitgebracht? Und das war sicherlich die nächste positive Überraschung: Das Team um Carsten Eich war sportlich gut drauf und hatte spezielle Kenntnisse von Kopf bis Fuß für uns Läufer: Jeweils ein Experte für Schuhe, Nahrung, Laufstil, Kraft, Dehnung und natürlich auch eine Expertin für Messfreaks wie mich, die über Pulsbereiche und Pulsmessung Bescheid wusste. Nicht zu vergessen den Triathlon Profi Alexander Schilling der uns auch coachte.
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(Bild: Norbert Hensen I LÄUFT. I laufen.de) |
Schon beim ersten Lauftraining am Sonntag machte es sich bezahlt, dass Carsten so viele Coaches mitgebracht hat. Unsere ca. 50 Kopf starke Laufgruppe (siehe unten) hatten von schnellen Hirschen bis zu Laufinteressierten eine breite Palette an unterschiedlichen Erfahrungen und Tempi am Start. Carsten bot für jedes Lauftempo einen Coach. Das ist schon Luxus. Und da die Coaches alle sowohl schnell als auch langsam laufen konnten, wechselten sie sich untereinander ab, sodass wir fast immer mit einem anderen Profi zusammenlaufen konnten.
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(Bild: Norbert Hensen I LÄUFT. I laufen.de) |
Die Trainingsläufe waren wie im vergangenen Jahr sehr abwechslungsreich. Neben intensiven Einheiten (Intervalle, Fahrtenspiel & Berglauf) gab es einige regenerative Einheiten. Der längste Lauf verlief über 15km von Playa de Muro, durch den Hafen von Alcúdia zum Leuchtturm der Stadt und zurück! Bei allen Laufeinheiten gab es verschiedene Gruppen mit unterschiedlicher Pace & zwischen den Gruppen konnte gewechselt werden.
Positiv empfand ich, dass auch die Coaches die Laufgruppen wechselten, sodass man mit fast jedem Coach einmal unterwegs war! Obwohl ich die Strecken aus dem Vorjahr bereits kannte hat mich dies nicht gestört! Vielmehr überwog die Freude wieder bei Sonenschein am Mittelmeer zu laufen ;-)
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Durch den Pinienwald :-) (Bild: Norbert Hensen I LÄUFT. I laufen.de) |
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Bergauf & Bergab ;-) (Bild: Norbert Hensen I LÄUFT. I laufen.de) |
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15 km zum Leuchtturm! (Bild: Norbert Hensen I LÄUFT. I laufen.de) |
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am Strand entlang! (Bild: Norbert Hensen I LÄUFT. I laufen.de) |
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& endlich mal Spaß beim Intervalltraining! (Bild: Norbert Hensen I LÄUFT. I laufen.de) |
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...... und wieder zurück vom Leuchtturm |
Das Training war zugegebenermaßen umfangreich und passte sogar in den Trainingsplan für den anstehenden Marathon. Das soll nicht heißen, dass weniger ambitionierte kein passendes Training finden konnten. Ganz im Gegenteil. Die Vielseitigkeit des Teams und der angebotenen Distanzen ermöglichten Training für Jeden. Auch die Streckenauswahl war sehr gut gewählt: Mal entlang des Strandes aber bewusst nicht auf Sand, mal einen Berg hinauf mit einigen Höhenmetern. Daran hatten wohl alle zu knapsen, aber die Belohnung war ein Empfang mit Applaus durch die etwas schnelleren Läufer*innen und natürlich durch die eigene Leistung.
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(Bild: Norbert Hensen I LÄUFT. I laufen.de) |
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(Bild: Norbert Hensen I LÄUFT. I laufen.de) |
Zum Programm gehört auch eine Lauf-Videoanalyse, die gemeinsam von Norbert Hensen & Carsten Eich durchgeführt wurde. Es ist interessant und lehrreich sich selbst beim Laufen zu beobachten. Mittels einer Slow-Motion Aufnahme von der Seite, von hinten & von vorne kann man viele Dinge, welche die Coaches täglich erläutern besser verstehen! Kniehub, Beinstreckung, Überpronation oder Fehlhaltungen wurden im Video deutlich und während der Analyse in Kleingruppen angesprochen!
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Voller Einsatz für die perfekte Lauf-Videoanalyse - Norbert Hensen (Laufen.de I Läuft I Mynextfinish)
(Bild: Norbert Hensen I LÄUFT. I laufen.de) |
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(Bild: Norbert Hensen I LÄUFT. I laufen.de) |
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Beinstreckung - Flugphase - Fersenhub - Alles gut!???
(Bild: Norbert Hensen I LÄUFT. I laufen.de) |
Im theoretischen Teil des Laufcamps gab es Vorträge zu verschiedenen Themen. Carsten Eich hatte die beiden Themen Trainingsmethodik und Wettkampftipps übernommen. In beiden Bereichen wurde sein Know-How aus der aktiven Zeit deutlich. Gleichzeitig wurde diese Themen jedoch sinnvoll auf das Leistungsniveau der Zuhörer übertragen.
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(Bild: Norbert Hensen I LÄUFT. I laufen.de) |
In zwei Workshops wurden Grundeinstellungen und Trainingsauswertungen mit einer Pulsuhr am Beispiel der Testuhren von Polar genauer erläutert. Im theoretischen Teil wurden die Grundlagen durch einen Vortrag zur Trainingssteuerung sinnvoll ergänzt. Die TeilnehmerInnen, welche eine Testuhr benutzten wurden jedoch zwischendurch immer wieder beraten oder bekamen in den Praxiseinheiten Tipps für den Umgang mit den Pulsuhren!
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Es wurde "polarisiert" ;-) (Bild: Norbert Hensen I LÄUFT. I laufen.de) |
Der Bereich Sporternährung wurde sehr ausführlich durch die Firma UltraSports präsentiert. In diesem Vortrag erfuhr man viele Grundlagen der gesunden Ernährung. Anschließend ging es um spezielle Produkte, die von UltraSports entwickelt wurden, um die besonderen Bedürfnisse von Ausdauersportlern in den Bereichen Training, Wettkampf und Regeneration zu erfüllen. Dabei stand unter anderem auch die Aktivierung des Fettstoffwechselstörungen immVordergrund. Ein spezielles Training hierfür wurde auch bei den Trainingsrunden eingebaut - der Nüchternlauf;-)
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UltraSports Refresher "Tasting" (Bild: Norbert Hensen I LÄUFT. I laufen.de) |
Das Thema Laufschuhtechnologie und neue Entwicklungen im Markt stellte die Inovationen der letzten Zeit in den Vordergrund und widmete sich noch einmal vertiefend dem Aufbau eines Laufschuhs. Die Bedeutung der einzelnen Komponenten und die Entwicklung der verwendeten Materialien wurden am Beispiel der Laufschuhe von Asics präsentiert!
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der Spezialist für´s perfekte "Schuhwerk" Roman (Asics) |
Zuerst dachte ich an einen Stundenplan aus der Schule. Uff. Alles voller Termine. Bei genauem Hinsehen wurde schnell klar, dass alle Seminare zweimal stattfanden. So waren die Gruppen in den Räumen kleiner und man konnte den Termin frei wählen.
Obwohl ich schon andere, kürzere Seminare besucht hatte, waren die Einheiten gut, unterhaltsam und boten Neues. Direkt umsetzen konnte man das Erlernte z.B. bei der Läuferernährung und beim Tragen von Pulsuhren mit GPS. Letztere gab es ja als Leihgabe, sofern man keine hatte oder sein Modell mit dem angebotenen vergleichen wollte. Bei Essen gab es zumindest für ich eine sehr gute Nachricht: Nach quasi jahrelanger Abstinenz ist Schokolade wieder erlaubt, sofern sie einen hohen Kakaoanteil hat (>70%). Das habe ich gerne direkt mit einer Tafel mit 85% Schokolade umgesetzt. Wir Läufer vertragen ja sowieso die eine oder andere Kalorie mehr. Es muss eben nur die richtige sein. Auch das Nüchternlaufen viel leichter als gedacht, denn man hungert dabei ja nicht sondern isst am Vorabend bewusst Kohlenhydratarme Nahrung.
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(Bild: Norbert Hensen I LÄUFT. I laufen.de) |
Überrascht hat mich, dass die Coaches alle, wirklich alle jederzeit ansprechbar waren. Ob beim Frühstück, beim Lauf oder zwischendrin. Gezielte Fragen wurden kompetent beantwortet. Aber auch Smalltalk war möglich, sodass mehr der Eindruck einer gelungenen Urlaubs- und Laufreise haften blieb als ein streng durchgetaktetes Lernseminar.
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Die "schnellen" Jungs vor dem Intervalltraining |
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Gute Laune auch bei Nebel! |
Spannend fand ich die gezeigten Filme. Abends wurde zum einen Norbert Hensens & Frank (Franky) Bauknechts Film über seine Erlebnisse bei Gore-Tex Transalpine Run und zum andern der Bericht über Nikes Projekt Breaking2 gezeigt. Da Norbert & später auch Franky selber anwesend war, konnte man im Nachgang sogar weitere Details zum Lauf über die Alpen erfahren. Eluid Kipchoges Versuch, die 2 Stunden Marke für einen Marathon zu unterbieten scheiterte. Aber so wie er lief… ich glaube, dass alles möglich ist, vielleicht sogar schon beim 2018er London Marathon Ende April.
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(Bild: Norbert Hensen I LÄUFT. I laufen.de) |
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(Bild: Norbert Hensen I LÄUFT. I laufen.de) |
Die Umgebung von Playa de Muro bietet einige interessante Ziele. Mit Leihwagen oder Leihrad kann man Alcúdia mit seiner historischen Stadtmauer, Polenca oder Arta besuchen. Das Cap Formentor mit seiner großartigen Naturkulisse oder Kloster Lucc bieten sich für größere Ausflüge an!
Trotz eines intensiven Programms bleibt genügend Zeit für solche Aktivitäten! In diesem Jahr wurde jeder Vortrag an zwei Terminen präsentiert. Man kann sich also aus jeweils zwei angebotenen Terminen einen eigenen Stundenplan für die Camp-Woche zusammenstellen und muss keine Angst haben, dass man etwas verpasst, wenn es mal auf einen größeren Ausflug geht!
Ähnliche Änderungen wurden bei der Lauf-Videoanalyse eingeführt. In diesem Jahr wurden die zeitaufwändigen Aufnahmen und Auswertungen in kleinen Gruppen (6-7Personen) durchgeführt. Dies war eine sehr gute Anpassung, weil man nicht mehr zu lange auf die eigenen Auswertungen warten musste!
Wie schon erwähnt war die Gruppe sehr angenehm, heterogen in Bezug auf Alter und Laufvermögen. Unter uns Läufern ist das aber kein Problem. Jeder in seinem Tempo, jede wie sie mag. Wer schon mal einen Wettkampf, Halbmarathon oder Marathon gelaufen ist kennt das: Irgendwie sind alle vereint. Es ist einfach egal, wie fit man ist. Der Lauf ist das Ziel.
Es hat sich wieder mal gezeigt, dass eine Laufreise mit Interair sich lohnt. Obwohl ich schon das eine oder andere Buch gelesen habe und einige (Personal) Coaches verschlissen, dazulernen kann man immer. So werden wir mehr und mehr unsere eigenen Trainer, bekamen im Laufcamp von Carsten Eich Bestätigung für Richtiges und gute Tipps und Anregungen für Neues oder anderes Training mit gut umzusetzende Änderungsideen.
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Hang loose - "schön locker bleiben" bergauf ;-) (Bild: Norbert Hensen I LÄUFT. I laufen.de) |
Für Wibke, Christine, Ludger & mich ging es danach noch für drei Tage nach Palma (incl. Palma Halbmarathon ). Danach war eine wunderbare Laufwoche "Geschichte" ;-)
Bis bald
Viele Menschen vergessen, wie wichtig Kommunikation und Rhetorik im Sport sind. Da muss man schon die richtigen Trainingspartner finden.
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