Der Wettergott meinte es beim Finale meiner Oranje-Tour 2019 extrem gut mit den LäuferInnen! Trotz anders lautender Wettervorhersagen verzog sich der Dunst sowie die Wolken und überließen der Sonne die Regie! Dies war auch dringend nötig, denn am Morgen war es noch bitterkalt im Montferland;-) In dieser Region scheint sich das 15km Rennen als Spezialität etabliert zu haben. 2 Wochen zuvor hatte ich erst beim Sevenheuvelenloop in Nijmwegen (32km entfernt) teilgenommen und nun stand ich schon wieder an der Startlinie eines 15ers! Interessanterweise war es erst mein zweites Rennen über diese Distanz, seit ich beim Laufen aktiv bin;-) Es sollte ein tolles Rennen werden mit einigen „Heuvelen“ und durch eine schöne Landschaft! Also - perfekte Bedingungen! Ob es zu einer neuen persönlichen Bestzeit gereicht hat lest ihr in diesem Post!
Morgens war der beschauliche Dorfkern von s‘-Heerenberg bereits von vielen tausend LäuferInnen bevölkert! Auf dem Wall rund um das Wasserschloss Kasteel Huis Bergh liefen sich die 7,5km LäuferInnen warm! In einer Gaststätte und dem angeschlossenen Saal warteten hingegen die 15km LäuferInnen auf ihren Start! Rund um die Kirche und dem Schloss waren viele fleißige Helfer dabei, die Absperrungen im Zielbereich und die Technik aufzubauen!
Beim Start des 7,5km Laufs hatte sich die Sonne noch nicht vollständig durchgesetzt und es war entsprechend noch recht frostig in der Startbox! Pünktlich um 10:30 Uhr gab‘s den Startschuss und bereits 100m nach der Startlinie „heizte“ die erste Blaskapelle den Teilnehmern ein;-) Bis zum Start der 15km LäuferInnen strahlte die Sonne vom größtenteils blauen Himmel - aber kalt war es trotzdem noch;-)
Um 12:00 Uhr startete der 24. Montferland Run und hinter den Eliteläufern aus Kenia & Äthiopien reihten sich fast 2500 ambitionierte Langstreckenläufer ein! Die Blaskapelle hinter der Startlinie hatte sich zwischenzeitlich wieder aufgewärmt und so wurden auch wir lautstark unterstützt!
Die Strecke führte zunächst, leicht bergab, vorbei an Wiesen und Feldern durch das kleine Dorf Stokkum! Nachdem wir hier an der „Dorf-Jubel-Meile“ gefeiert wurden ging es zurück in Richtung s‘Heerenberg.
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Im Gleichschreit auf die Strecke! |
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Den Eliteläufern lange Zeit "im Nacken";-) |
Weiter ging’s auf die ersten nennenswerten Hügel im Gelände zu. Keine anstrengenden Steigungen, aber für die Niederlande bereits so etwas wie die „höchste Bergkategorie“ ;-) Am Wegesrand fielen immer wieder Hornbläser auf, die uns mit Ihrem Tut-Tuuuuut" unterstützten! Hinter dem hügeligen Waldstück Bergherbos erreichten wir den Dorfrand von Beek! Die nächste Blaskapelle und Jubelmeile und schon war die Hälfte der Strecke absolviert.
Über den Hügel des „Bergherbos“ mussten wir nun den Rückweg in Richtung s‘-Heerenberg antreten. Langgezogen führte die Strecke über den Asphalt! Hier und da gab es Stellen, an welchen die Sonne nicht mehr hinreichte! Dann wurde man daran erinnert, dass es ein frostiger Wintertag war! Auf die Leistungsfähigkeit hatte dies keinen Einfluss - im Gegenteil! Man lief eher ein bisschen schneller um „warm“ zu bleiben;-)
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"Tut-Tuuuuut" |
Nach dem Bergherbos ging’s wieder leicht bergab. Die Ortsgrenze von Zedam wurde gestreift und auch hier hatten sich einige Fans, trotz der Tiefsttemperaturen, eingefunden!
Auf den letzten Kilometern in Richtung s‘-Heerenberg verlief die Strecke in einen leichten bergauf und bergab! Für den Endspurt war es mir hier noch zu früh, doch spätestens als wir den Ortskern erreicht hatten, wurden noch einmal alle Reserven aktiviert! Den Kirchturm fest im Blick ging’s auf den letzten Kilometer! Hinter den Absperrungen standen viele jubelnde Zuschauer und Musik & Moderation trugen einen ins Ziel!
Hi
AntwortenLöschenWirklich cool was Sie da tun! Hiervon hatte ich noch überhaupt nicht gehört! Ich führe ein Haarentfernungs-Studio in Frankfurt.
Lieben Gruß,
Sugarista.de