03.12.21

Yoga für LäuferInnen | Mit Micro-Flows gegen den Runners Blues

Langstreckenlauf ist seit vielen Jahren mein Sport! Das Laufen hilft mir fit zu bleiben, bietet die Möglichkeit den Alltagsstress auszublenden und in der Natur Ruhe zu finden! Als „Vielläufer“ fordere ich jedoch auch sehr viel von meinem Körper und bei intensiven Läufen/Wettbewerben ist diese Anforderung nicht immer das gesündeste! Als erfahrener Läufer weiß ich jedoch, dass ein Sportlerkörper, der gut „gepflegt“ wird, auch extremen Anforderungen  tolerieren kann. Dehnen, Kräftigen & Regenerieren sind drei wichtige Schlagwörter, die jeder kennt! Wider besseren Wissens vernachlässigen wir jedoch, viel zu häufig, diese wichtigen Einheiten! Schon seit längerem suche ich deshalb ein Konzept, welches sich in einer einfachen Routine, „geschmeidig“ in die Laufwoche einfügt und die Trainingseinheiten sinnvoll verbindet! Bei meiner Suche nach „Neuem“ bin ich am Ende auf etwas sehr „Altes“ gestoßen - Yoga!!! Dieser Post beschäftigt sich mit zwei Fragen: Wie kann Yoga uns LäuferInnen weiterhelfen und uns vor verletzungsbedingten Rückschlägen bewahren! Gibt es ein besonderes Yoga-Konzept für LäuferInnen?  Ein Teil dieses Postbeitrages besteht aus dem Gastbeitrag von Sandra Blanz! Sie hat mir mit Ihrem Buch YOGA für LÄUFER | EINFACH BESSER LAUFEN eine Brücke gebaut, welche mich letztendlich in Richtung Yoga führte!





Ein 40jähriges „Läuferleben“ lang musste ich mich immer mal wieder mit „Wehwehchen“ oder Verletzungen plagen! Dies war jedoch selten ein Grund in einen „Runners-Blues“ zu verfallen. LäuferInnen sind diesem Schicksal nämlich nicht hilflos ausgeliefert! Wir nutzen diverse Trainingsformen um unseren Körper auf die besonderen Belastungen des Lauftraining / Wettkampf vorzubereiten oder die Regeneration zu unterstützen! Die Grundlage legt man typischerweise durch die Verbesserung  des Laufstils (Lauf ABC). Regelmäßiges Dehnen sorgt dafür, dass einige Probleme möglichst verhindert werden! Wie viele andere LäuferInnen „schluderte“ ich jedoch zu oft bei den Dehnungsübungen und wurde meist erst zu spät, aufgrund von akuten Symptomen, aktiv;-) Die perfekte Begleitung des Lauftrainings stellt darüberhinaus ein ausgewogenes Kräftigungsprogramm dar! 
„Last but not least: die Faszienrolle gehört seit längerem zu meinem persönlichen Equipment. Durch diese kurze Einführung wird deutlich, dass für ein erfolgreiches Lauferlebnis ein gut abgestimmtes Trainings,- und Regenerationskonzept gehört!
 
Folgende Punkte/Fragen haben mich dazu gebracht, eine Verbesserung meiner bisherigen Trainingsroutine anzustreben und mich nach Veränderungen umzuschauen:

  • Gibt es die Möglichkeit mehr Disziplin & Routine in die Vorbereitung/ Nachbereitung  meines Lauftrainings zu bringen?
  • Könnte ich dies  „alles“ etwas ganzheitlicher gestalten! Statt Dehnung und Kräftigung einzelner, betroffener Strukturen, würde ich gerne das „Gesamtsystem Läuferkörper“ mit einen gezielten Übungsprogramm unterstützen!
  • Könnte ich Dehnungs,- und Kräftigungsübungen idealerweise in einem Konzept verbinden?

„Yoga ist eine jahrtausendalte indische Lehre. Aus der heiligen Schrift Sanskrit kann man Yoga mit Vereinigung übersetzen. Zwischen all den verschiedenen Yogstilen bleibt das die Gemeinsamkeit: etwas zusammenbringen und vereinen. Körper und Geist, Laufen und Yoga, Anspannung und Entspannung und so weiter.“

[Quelle: YOGA für LÄUFER | EINFACH BESSER LAUFEN]



Bild: Hanna Manger


Warum passen Laufen und Yoga gut zusammen?


Es hat eine ganze Weile gebraucht bis ich verstanden habe wie optimal Laufen und Yoga miteinander harmonieren, noch mehr, wie beides miteinander statt getrennt funktioniert. Laufen begleitet mich seit meiner Jugend, Yoga kam erst viel später – eher durch einen guten Zufall - dazu. Den Zugang habe ich über den körperlichen, sportlichen Weg gefunden. Anstrengend musste es anfangs sein, möglichst viel Bewegung, Kraft und Dynamik. Und das liebe ich auch heute noch sehr an dieser Bewegungsform. Nur habe ich auch in der Zwischenzeit andere Facetten an Yoga kennen und schätzen gelernt. Hier konnte ich mich darin üben zu entspannen, was ja häufig die größere Herausforderung bei uns Bewegungsmenschen ist. Yoga ist ein großes Feld, in das man erst mal orientierungslos hineinplumpsen kann. Es kann sehr hilfreich sein beim Einstieg da abgeholt zu werden wo man steht. Das habe ich mir zur Aufgabe gemacht als ich mit „Yoga für Läufer:innen“ gestartet habe. Eine Orientierung für die Sportler:innen zu geben, Wissen aber vor allem Erfahrungen zu teilen, mich auf die gleiche Ebene mit den Yogis zu stellen, so wie wir auch an der Marathon-Startlinie gemeinsam stehen. Mit Menschen zusammenzukommen, die genauso ticken wie ich, die ihren Körper spüren und ihr Potential ausschöpfen wollen. 



YOGA für LÄUFER I LAUFCAMP by Carsten Eich
(Bild: Norbert Hensen)


„Wozu ist mein Körper in der Lage“ erfährt man auf der Matte noch einmal auf einem ganz anderen Level. Mühsam kann es sein, aber genauso wertvoll. Yoga macht einen Unterschied. Auf den ersten Blick macht uns Yoga beweglicher. Keine so schlechte Idee für uns Läufer:innen. Aber auf den zweiten Blick kann Yoga noch viel mehr: neben der Mobilität spielt vor allem auch die Stabilität eine große Rolle. Rumpf ist Trumpf, klar, aber auch Bein-, Hüft-, Fuß-, Schulter- und Armmuskulatur wollen gekräftigt und auf die Laufbelastung vorbereitet werden. Laufen ist eine (sehr einseitige) Ganzkörperbewegung. Beim Yoga nehmen wir den ganzheitlichen Blick ein. Yoga für Läufer geht einen Schritt zurück und hinterleuchtet die Laufbewegung. Welche Schlüsselbereiche formen die optimale Laufbewegung? Welche Körperbereiche müssen bewegt, gekräftigt auch geöffnet werden? Da setze ich an. Das Ziel ist es die Laufbewegung zu optimieren, und ebenso von der Belastung zu regenerieren. Eine Balance zu schaffen zwischen Anspannung und Entspannung. Von dort aus kann so viel passieren, jede:r entscheidet welchen Weg es mit Yoga gehen soll. Vielleicht bleibt es beim Dehnen und Kräftigen, vielleicht wird es zu einer „Me-Time“ Routine, eine kurze Alltags-Auszeit, in der Körper und Kopf auf die Matte kommen und abschalten könnenApropos Kopf, Yoga ist nicht nur für den Körper, sondern auch für den Geist. Stärken wir unseren Körper, schärfen wir auch unseren Geist. Entspannen wir unseren Körper, können sich auch Gedanken- und Emotionsstrudel lösen. Das kennt ihr längst. Denn das haben Laufen und Yoga gemeinsam. 

Auf der Matte gibt so viel zu entdeckenWir haben es in der Hand. Im Fokus bleibt das Laufen. Das was uns alle verbindet.


Weitere Informationen findet ihr auf Instagram: besser.laufen.mit.yoga



Bilder: Florian Schmidt / Hanna Manger


Zu mir:

Bewegung war schon immer ein Teil von mir. Mit dem Studium an der Sporthochschule ging es ambitionierter auf die Laufstrecken. Ich wollte erfahren was es heißt einen Marathon zu laufen. 13 sind es seither geworden, Ultra-Strecken nicht mit gezählt ;) Von 5km Morgenläufen über die Marathondistanz bis hin zum Etappenlauf über die Alpen. Ich mag die Vielfalt und die Abwechslung in dem Sport, da die Laufbewegung an sich schon nicht viel (Bewegungs)Spielraum bietet. 

Ich teile Yoga aus dem Blick der Läuferin. Mein Ziel ist es möglichst vielen Läufer:innen die Benefits näher zu bringen und sie dabei zu unterstützen verletzungsfrei und leistungsstark zu laufen. Und sie auch mal zur Ruhe zu bringen.

Jedes Jahr begleite ich die Laufcamps von Carsten Eich und laufen.de auf Mallorca. Wir laufen gemeinsam und kommen anschließend auf die Matte. Gemeinsam ist`s eben leichter. Aber Yoga sollte nicht nur einmal im Jahr – am Strand – passieren. Routine ist das Zauberwort. Ich gebe einen wöchentlichen Online Kurs, der auf die Bedürfnisse der Läufer:innen zugeschnitten ist. Mehrmals im Jahr gibt es Workshops, um einmal tiefer ein zu tauchen.

Es gib also keine Ausrede mehr. Wenn nicht jetzt, wann dann?

Instagram: besser.laufen.mit.yoga
Alle Infos, Anmeldung & Gutscheine zu finden unter:







Mein langer Anlauf bis zur ersten Yoga-Stunde ;-)

In der Einleitung hatte ich bereits erwähnt, dass die Einsicht vorhanden war mein Training noch perfekter an die Belastung des Langlaufs & notwendige Regeneration anzupassen! Ich bemerkte schon seit längerer Zeit, dass starke Belastungen zu Dysbalancen und/oder verlängerten Regenerationszeiten führten. Bisher war mein alleiniger Ansatz, dass ich mich regelmäßig von einem Physiotherapeuten betreuen ließ. Dabei erhielt ich viele wertvolle Tipps für Übungen, welche zur Entspannung und Vorbeugung dienen sollten! Durch die Erläuterungen zu dem ganzheitlichen Ansatz, dass die „Problemregion“ nicht immer der Ursprung der Schmerzen/Probleme sein muss, wurde mein Bewusstsein, für das was ich in den letzten Jahren falsch gemacht hatte zusätzlich sensibilisiert! 

Wir müssen aufhören weniger zu laufen!
Da ich von den positiven Effekten der Ausdauersportart Laufen zu einhundert Prozent überzeugt bin und für die nächsten Jahre noch einige läuferische Ziele in der Planung habe, war eine Reduzierung des Laufpensums natürlich keine Option! Vielmehr wollte ich eine Trainingsform finden, welche die Anstrengung im Training und Wettkampf kompensieren kann und aufgrund einer klaren Struktur zu einer einfachen & regelmäßigen Routine werden könnte!
Es war nicht so, dass ich noch nie etwas von Yoga gehört hatte! Tatsächlich hatte ich mich immer mal dafür interessiert! Alles was ich bisher gelesen oder gesehen hatte, brachte mich jedoch nie dazu es endlich einmal aktiv auszuprobieren;-)
Der richtige Zeitpunkt war nun da! In vielen Sportbereichen wird Yoga mittlerweile den SportlerInnen als sinnvolle Unterstützung angeboten und das Buch YOGA für Läufer war der Auslöser, der dazu motivierte, sich einen besseren Überblick zu verschaffen;-)
Für mich war es für die weiteren Entscheidungen sehr hilfreich, dass Sandra Blanz eine erfahrene und ambitionierte Läuferin ist! Sie hat mich dadurch an einer Stelle abgeholt, an welcher wir uns beide auskannten und mit dem Buch YOGA für Läufer, Schritt für Schritt, in die Yogawelt geführt!





EINFACH BESSER LAUFEN
Besser als diese drei Worte kann ich meinen eigenen Anspruch nicht definieren! Für diese Entscheidung ist es übrigens nie zu spät! Mein Weg zu Asanas, Flows, Micro-Flows, Savasana & Co verlief über drei Schritte!


1ter Schritt: Mit dem Buch auf die Matte
Das Buch hatte ich mir aus Neugierde gekauft. Es blieb glücklicherweise nicht nur beim durchstöbern der Inhalte! Ich habe versucht, anhand der guten Beschreibungen und hilfreichen Bilder die vielen Asanas (Positionen) auf die Matte zu bringen! Schnell wurde mit klar, dass dies aufgrund der ungenügenden Vorkenntnisse, ein recht schwieriges Unterfangen werden könnte! Die größte Befürchtung war jedoch, dass ich es nicht in eine regelmäßige Routine schaffe! Also recherchierte ich nach Yoga-Kursen!
Ich hatte genau den richtigen Zeitpunkt erwischt, den eine Woche später startete der nächste Online-Kurs von Sandra!





„Mache das Unmögliche möglich, das Mögliche einfach, und das Einfache elegant.“

-Moshé Feldenkrais



2ter Schritt: Und es hat „Zoom“ gemacht;-)
Der Online-Kurs war eine wichtige Unterstützung für mich! Alleine auf der Matte & Buch davor  fand ich nicht so schnell in die Ausführung der Position, da ich trotz bester Erläuterung nicht so schnell kapierte, wie oder wo ich mein Bein hinbiegen sollte;-)  Das Gute an dem Online-Kurs war, dass ich es mir bei der Trainerin auf dem Bildschirm besser abschauen konnte! Die begleitenden Worte führen einen sehr behutsam in das Thema ein!
Besonders bemerkenswert fand ich, dass in die allgemeinen Erläuterungen immer wieder Anweisungen einflossen, welche die korrekte Ausführung der Position betrafen!
Als erfahrene Yogalehrerin nahm Sandra die Warnung vor dem „Fehler“ häufig vorweg! Wahrscheinlich sogar ohne zu sehen, dass der ein oder andere genau diesen Positionsfehler beging. Sehr oft korrigierte ich die Schulter noch einmal schnell nach hinten, spannte die Bauchdecke an oder hob Hüfte, weil die Hinweise mich daran erinnerten!
Der Online Kurs verlief über 8 Wochen mit 11 Einheiten! Neben den abendlichen Einheiten (Donnerstags) gab es noch zwei early-bird Kurse (Dienstags) am Morgen! 


Workshop Yoga für Läufer (Bilder/Location: LOFT by Steffi Kerst /Kreuztal)


3ter Schritt: Workshop Live
Natürlich ist für AnfängerInnen ein Kurs mit TrainerIn im Raum noch besser! Pandemiebedingt gibt es dieses Angebot derzeit leider nicht! Eine besondere Gelegenheit ergab sich glücklicherweise kurzfristig! In einem Tages-Workshop mit Sandra Blanz  konnte ich noch mehr über Yoga und seine besondere Bedeutung für LäuferInnen erfahren! 
Neben mehreren Yoga-Einheiten wurde viel Theorie zum besseren Verständnis der Übungspraxis präsentiert!
Hierbei gab es einen regelrechten „Crash-Kurs“ in Anatomie, aber auch viel Wissenswertes zu unserem Muskelaufbau, der Aufgabe von Antagonisten/ Agonisten, Einblick in Bereiche des Nervensystems, dem Parasympathikus/ Sympathikus und die Bedeutung der Atemsteuerung bei den Yoga-Übungen.
 


Keep cool 😎 

Karma 🧘🏻 will fix it 😉‼️

Natürlich gab es, bei einem Anfänger wie mir, einiges zu korrigieren! Für jeden Hinweis bin ich jedoch auch sehr dankbar! 




Nach diesen drei ersten Schritten kann ich sagen, dass ich gut in der Yoga-Welt gelandet bin! Im Moment bietet mir Yoga etwas positives/angenehmes! Es tut gut, aber ich kann es noch nicht richtig in Worte fassen! Absolut zufrieden bin ich mit den Übungen/Positionen welche als Flows/Microflows so viele unterschiedliche Bereiche meines Körpers (Muskulatur) dehnen! Den Sinn der diversen „Öffnungen“ (z.b. Hüftöffner) und „Twists“ habe ich schnell verinnerlicht und erkenne darin viele neue Ansätze zur Verbesserung meiner allgemeinen Beweglichkeit/Fitness.



Beispiel Hüftbeuger:

Die Verkürzung der Hüftbeuger ist eine Folge unserer modernen Lebensumstände (sitzende Positionen) und führt häufig zu Beschwerden! Mit Blick auf das Laufen hindert uns ein verkürzter, schwacher Hüftbeuger an der optimalen Hüftstreckung, die essentiell für die aufrechte Laufbewegung ist. Der Muskel lässt schlichtweg die Bewegung gar nicht mehr zu. Um die Problematik besser zu erfassen, lohnt sich eine genauere Betrachtung zur Anatomie der Hüfte. Das Hüftgelenk ein sogenanntes Kugelgelenk und bietet damit einen größeren Bewegungsspielraum als andere Gelenke! Es liefert Stabilität beim Laufen und stützt das Gewicht des Körpers! Das Hüftgelenk ist sowohl zum Beugen und Strecken als auch zu Abdukktion und Adduktion sowie zu rotierenden Bewegungen in der Lage! Hüftöffnende Übungen fördern die Flexibilität und Beweglichkeit dieses Gelenks und helfen Verletzungen in vielen Bewegungen zu verhindern!



🤍 Die schönste Harmonie entsteht durch Zusammenbringen der Gegensätze 🖤

Langfristig erhoffe ich mir von einer regelmäßigen Yoga-Praxis, wie anfänglich erwähnt, eine bessere Regeneration nach intensiven Laufeinheiten (Training/Wettkampf)! Um dies zu erreichen fehlt mir momentan natürlich noch eine längere Routine;-) 

Da meine Motivation weiterhin sehr groß ist, könnte es zwischen Yoga und mir tatsächlich noch zu einer längeren Erfolgsgeschichte werden! Der „Runners-Blues“ aufgrund von unnötigen, verletzungsbedingten Auszeiten sollte  damit (hoffentlich) der Vergangenheit angehören!

Ich hoffe, dass ich Euch mit dieser Zusammenfassung meiner Erfahrungen helfen konnte! Vielen Dank an Sandra Blanz, welche diesen Post mit Ihrem Gastbeitrag perfekt unterstützt hat! Die nächste Gelegenheit zum Einstieg in die Yogawelt für LäuferInnen bietet sich schon bald! Der nächste Online-Kurs  YOGA für LÄUFER | EINFACH BESSER LAUFEN startet am  20. Januar 2022 ;-)  


Bis bald




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