14.11.17

Platin(wo)man 2017 I Die Schlammlacht oder "Was hätte Achim Achilles Gattin dazu gesagt?"

Der Platin(wo)man-Lauf wurde in diesem Jahr noch einmal verschärft: Weniger Teer I Mehr Kilometer I Mehr Höhenmeter versprach der Veranstalter! Was er verschwieg war: Mehr Dreck! Durch die anhaltenden Niederschläge gab es teilweise knöcheltiefen Schlamm, der den ansprungsvollen Traillauf zu einem 1a Crosslauf katapultierte;-) Allen, die sich am Sonntagmorgen vom kalt-feuchten Herbstwetter nicht abhalten ließen und bei 5 Grad an der Startlinie erschienen, wurde auf 28,2km und 890 Höhenmeter ein echtesTrailspektakel geboten!









Was hatte nun Achim Achilles Gattin mit dem Ganzen zu tun! Fangen wir heute einfach mal mit dem Ende der Story an! Nach 28,2 km Rutschpartie durch das südliche Bergische Land war das beliebteste „Selfie“ das Bild der verschlammten Laufschuhe! Das ein oder andere fand daraufhin seinen Weg auf Instagram. Ziemlich zeitnah postete auch Achim Achilles (ja genau der Blogger „Achilles“) ein Bild seiner neuen Asics-Dynaflyte 2, die er bei seiner sogenannten Schlammschlacht, auf Berlins Straßen erstmals getragen hatte;-) Er machte sich ernsthaft sorgen, was wohl seine Gattin zu dem ganzen Dreck sagen würde!  

Tja lieber Achim - dann kannst Du ja nächstes Jahr mal bei uns an der Sieg starten! In Punkto „Schlammschlachten“ bist Du ja anscheinend einiges gewöhnt;-)


Instagram Post Achim Achilles

Angefangen hatte eigentlich alles wie immer. Im „Festzelt“ neben dem Startbereich „kuschelten“ sich alle noch ein wenig zusammen, bis es in die Kälte hinausging. Allein die einführenden Worte des Moderators Michael Wank ließen erkennen, dass es heute etwas besonderes werden würde!




Bilder: Eventfotografie24

Bilder: Eventfotografie24

Bereits am ersten Anstieg auf glitschigen Lehmboden zeigte sich, dass beim „Grip“ der beste Trailschuh an seine Grenzen kam. Mühselig rutschten wir bergauf!

Auf der Höhe wurde es, je nach Untergrund, etwas besser. Dafür sorgten die zusätzlichen Höhenmeter für eine kontinuierliche Ausbelastung;-) Bereits nach der Down-Hill Strecke durch den alten Hohlweg hinter der Ortschaft Driesch zog sich ein neuer Streckenabschnitt bergauf in Richtung Hallberg! Oben angekommen lief man wenige Meter über Asphalt um direkt wieder rechts zurück in das kleine Bachtal, aus dem man gerade gekommen war,  zurückzulaufen. Der erste Teil dieser Bergab-Strecke war durch den tagelangen Regen und die Unterstützung von landwirtschaftlichen Fahrzeugen in eine exzellente "Tough-Muder Strecke" verwandelt worden. Bilder gibt es nur von den harmloseren Passagen, da ich mich nicht getraut hatte im Schlamm anzuhalten und evtl. einzusinken;-) Unten angekommen ging es zur Abwechslung mal über festen Grund bergauf! Ich erwähnte bereits, dass die Strecke entweder glitschig oder steil war!


Hohlweg hinter Driesch

Bilder: Eventfotografie24






Bilder: Eventfotografie24


Nach dem stetigen Auf und Ab war die Teer-Etappe von Niederhalberg an die Sieg ein willkommenes Stück zur Erholung. Nach einem kurzen Stück über den Uferweg hatten uns die schmalen und rutschigen Trails zurück. Aufstieg zurück auf das Niveau von Niederhalberg, doch die Königs-Etappe sollte noch folgen! 






Nach einer angenehmen Bergab-Strecke ging es steil bergauf (52% Steigung) zum Stachelberg. Streckenabschnitte, die teils mit Stahlseilen als Aufstiegshilfe ausgestattet waren. Dafür war der Boden nicht so rutschig sondern geröllig/felsig- wunderbar;-)







Bilder: Eventfotografie24


Oben angekommen wartete der zweite neue Streckenabschnitt auf die  TrailerInnen. Auf schmalen und aufgeweichten Waldpfaden ging es bergab. Die Höhe, die hier verloren ging, wurde selbstverständlich wieder kräftezehrend zurückgewonnen! Über einen sehr schönen Single-Trail ging es nach Honscheid. Hier hatten wir gerade einmal 50m Teerstrecke, bis zur zweiten Verpflegungsstelle unter den Füßen, und schon durften wir zurück in das Eldorado aus Feuchtigkeit und Dreck! Hinunter ins Hunnenbachtal und über einen langgezogene forstwirtschaftlichen Weg bergauf zur „Römerstraße“! Die besondere Kunst beim Anstieg auf diesem Abschnitt bestand darin, jeweils die Spurrille zu erwischen, in welcher der Wasserabfluss etwas kleiner entgegen kam;-)




Bilder: Eventfotografie24



Bergab ging es ins benachbarte Bröltal - doch auch hier hatten die Niederschläge der vergangenen Woche ganze Arbeit geleistet. Während der erste Down-Hill Teil noch „normal“ zu laufen war, ging es beim folgenden Aufstieg ins „Eingemachte“ ;-) Ganz am Ende bin ich noch unter das Knöchelniveau eingesunken. Immerhin ist der Schuh nicht im Schlamm steckengeblieben und der strapaziöse Aufstieg konnte fortgesetzt werden.




Zum zweiten Mal erreichten wir die „Römerstraße“ und im Vergleich zu den Vorjahren verlief die Strecke 2017 parallel über einen wunderschönen Single-Trail des Siegsteigs! Wunderschön - selbstverständlich nur bis zu dem Zeitpunkt, an welchem mehrere Hundert Platin(wo)man TeilnehmerInnen über den schmalen Trampelpfad gelaufen waren! Danach war es auch für Wanderer ein Crosspfad pur;-)

Bilder: Eventfotografie24







Fazit: Alle Neuerungen der bisherigen Strecke waren absolute Volltreffer!

http://der-laufgedanke.blogspot.de/2017/10/platinwoman-2017-i-es-wird-noch-harter.html 

Zum zweiten Mal ging es bergab ins Bröltal. Ausnahmsweise hatte ich das Gefühl, dass der Weg im letzten Jahr in einem schlechteren Zustand war! Anscheinend hatten die Treckerfahrer diesen Weg ausnahmsweise mal verschont;-) Genauso hart wie 2016 war der letzte Anstieg zur Römerstraße! Wunderschön - aber anstrengend!





Bilder: Eventfotografie24


Von der Ortschaft Driesch über Altenbödingen ging es auf den letzten Kilometern „mehr oder weniger“ flach oder bergab (über Asphalt) zurück ins Ziel!


Bilder: Eventfotografie24

Bilder: Eventfotografie24


Schöner  Gruß nach  Berlin an Achim Achilles;-)

Am nächsten Tag wurden die  Hokas erst  einmal einer Grundreinigung unterzogen.  Im  Garten und nicht auf der Küchendiele;-)




Bis bald


2 Kommentare:

  1. Oh, sind die Bilder schon da?! Muss ich glech mal gucken.
    Schöner Bericht, danke!

    AntwortenLöschen
  2. Hallo Jörg......super Bilder....Vielen lieben Dank nochmals fürs ziehen etc......Dir weiterhin alles Gute und viel Erfolg im Siebengebirge....Gruß Thorsten

    AntwortenLöschen