Christine hatte bereits in zwei früheren Posts von ihrem Einstieg in den Laufsport berichtet (Teil1 I Teil2). In diesem Jahr stand die Vorbereitung auf ihren ersten Halbmarathon auf dem Plan und ich musste erleben, wie es sich anfühlt, wenn der Wochenablauf & die Wochenenden im Hinblick auf den Trainingsplan definiert werden. Am Ende ist es der Schlüssel zum Erfolg: Ein Plan der realistische Ziele verfolgt und die konsequente Umsetzung über (10-12) Wochen! Das Laufen nach Plan fällt natürlich umso leichter, wenn man seine Ziele nicht alleine verfolgt. Christine hatte hier schnell zwei Mitstreiterinnen gefunden, mit dehnen Sie beim Köln (Halbmarathon) starten wollte. Ähnliche Ziele & gleicher Plan - perfekt!
Spannung pur!
Der Köln-Marathon ist eine Nummer für sich. Mit 15.000 (HM) weiteren Laufverrückten am Start zu stehen ist ein Riesenerlebnis! Die Starts der verschiedenen Wellen werden aufwendig zelebriert und mit lauter Musik werden die StarterInnen aufgeheizt. Jeder weiß nun - jetzt gilt es abzuliefern;-) Gleichzeitig ist da das Gefühl - "endlich geht es los" - und man kann den Startschuß kaum erwarten!
Pace halten!
Für Christine und für ihre zwei Laufpartnerinen wurde es nun ernst! Im Konfettiregen liefen Sie über die Startlinie in Köln-Deutz! Es ging von der Scheel Sick in Richtung Neumarkt! Am Anfang des Rennens, war die Gefahr groß, dass man sich von den anderen LäuferInnen mitreißen lässt! Die drei waren jedoch perfekt organisiert und der regelmäßige Blick auf die GPS-Uhr sorgte für die richtige Pace!
Ruhe bewahren!
Leichter gesagt als getan;-) Die Zug- und Bremsläufer mit der Zielzeit 02:15Std. liefen in der ersten Hälfte schnell an und reduzierten Ihre Pace ab km11!? Dies ist für LäuferInnen, die ein gleichmäßiges Tempo, vom Anfang bis zum Ende, bevorzugen nicht einfach und sorgte zu Beginn des Rennens für Verwirrung in der 3er-Gruppe! Die Truppe war sich jedoch einig und lief die selber festgelegte Pace weiter - gute Entscheidung!
Ist das Glas halbvoll oder halbleer!
Nach einem Blick auf die GPS-Uhr kam die Meldung aus der Gruppe: "Wir haben km 6 erreicht!" Ja - aber: Nur noch 15km - das hört sich doch noch viel besser an!
Selbstbewusst sein!
An der Schleife Unterführung Universität/ Luxemburger Straße/ Unterführung Universität kamen uns, auf dem Rückweg, immer noch Läufer entgegen! Einigen konnte man bereits deutliche Ermüdungserscheinungen anmerken. Die drei fühlten sich jedoch topfit - das war definitiv etwas für das Selbstbewußtsein! Sie hatten sogar ihr eigenes Mantra, dass sie alle 5km zelebrierten:
"Unser Kopf ist stark I Unser Herz ist stark I Unsere Beine sind stark I Wir sind stark & wir rocken das!"
Energie tanken!
Natürlich gingen auch bei Ihnen, trotz perfektem Training, die Energiedepots (Kohlenhydrate) langsam zur Neige! Energiegel und regelmässig ein Schluck Wasser an der Verpflegungsstelle wirkten dem Leistungsabfall jedoch wirksam entgegen!
Das Selbstbewusstsein steigt!
Mit regelmäßigen Tempo ging es voran und bei km 12 waren die 02:15Std. Zug- und Bremsläufer erreicht. Der eigene "Zug" war jedoch nicht mehr aufzuhalten. Bis zum Friesenplatz waren die Pacemaker zwar überholt aber immer noch kurz hinter der 3er-Gruppe! Nach dem lauten Jubel der vielen Zuschauer am Friesenplatz konnten sich die drei endlich absetzen!
Power tanken!
Der Rudolfplatz und der Ring bis zum Friesenplatz waren wie jedes Jahr eine langgezogene "Adrenalindusche" für die LäuferInnen! Das Publikum sorgt für eine super Atmosphäre. Eine Motivationshilfe, die man nicht unterschätzen darf! Das gibt noch einmal Power für das letzte Drittel!
Mega Cheering Zone!
Auf der Venloer Straße hatte in diesem Jahr, vor dem Backpacker Hostel "Weltempfänger", die Crew der "Run Squad CGN" eine gigantische & mega-stimmungsvolle Jubelzone errichtet:-)))) Das war "großes Kino" und die LäuferInnen staunten nicht schlecht als sie im Konfettiregen und bei lauter Rockmusik durch das enge Spalier der enthusiastisch anfeuernden Zuschauer liefen! Gänsehaut pur! Run Squad CGN - großartig & kommt bitte nächstes Jahr wieder! Die LäuferInnen brauchen euch - genau dort!
Alles richtig gemacht!
Im letzten Drittel bauten viele andere LäuferInnen konditionell ab. Wer seine Kräfte gut eingeteilt hatte spürte diesen Einbruch nicht oder nur wenig. Beim Marathon wartet der "Mann mit dem Hammer" bekanntlich bei km 28-30 (Hansaring/Ebertplatz)! Für die Halbmarathoni's ist der Bereich km 15-18 (Ringe/Friesenplatz) kritisch! Christine, Diana & Sandra hatten ihre Kräfte perfekt eingeteilt! Als ich darauf hinwies, dass sie derzeit im "Überholmodus" seien und viele LäuferInnen überholten war das zusätzliche Motivation zum richtigen Zeitpunkt!
Vernunft siegt!
Am Ende eines langen Rennens "horchte" ein jeder in sich hinein und spürte, ob eine Verletzung oder Erkältung im Training die Leistungsfähigkeit einschränkte. Zu großer Ehrgeiz konnte schaden! Das Tempo anpassen war definitiv die bessere Entscheidung. Am Ende sah man auf dem roten Teppich der vor dem Dom zur Zielline führt nur strahlende Gesichter! Mit der Medaille um den Hals wurde gefeiert und bald schon die nächsten Laufziele geplant - Gratulation!
Bis bald
Am Ende eines langen Rennens "horchte" ein jeder in sich hinein und spürte, ob eine Verletzung oder Erkältung im Training die Leistungsfähigkeit einschränkte. Zu großer Ehrgeiz konnte schaden! Das Tempo anpassen war definitiv die bessere Entscheidung. Am Ende sah man auf dem roten Teppich der vor dem Dom zur Zielline führt nur strahlende Gesichter! Mit der Medaille um den Hals wurde gefeiert und bald schon die nächsten Laufziele geplant - Gratulation!
Die Medallie - "an impressive piece of bling" |
Finisher Kölsch! |
Bis bald
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