11.05.25

Düsseldorf Marathon | An Tagen wie diesen wünscht man sich Unendlichkeit :-)

Nach fünf Jahren Abstinenz feierte man in Düsseldorf die Rückkehr des Marathons in der Landeshauptstadt! 16.100 LäuferInnen starteten beim großen Comeback auf der Halbmarathon/Marathonstrecke durch die Stadt. Im Startbereich am Rheinufer hatte man am frühen Morgen das Gefühl, dass die "Toten Hosen" diese besondere Atmosphäre in Ihrem Song von "Tagen wie diesen" bereits vorher geahnt hatten: 

"Ich wart‘ seit Wochen auf diesen Tag tanz‘ vor Freude über den Asphalt. Als wär's ein Rhythmus, als gäb's ein Lied, dass mich immer weiter durch die Straßen zieht.  Durch das Gedränge der Menschenmenge bahnen wir uns den altbekannten Weg. Entlang der Gassen zu den Rheinterrassen. Wo die Anderen warten, um mit uns zu starten und abzugehen!





An den besungenen Rheinterrassen lag nun die Startlinie des Düsseldorf Marathon. Und hier warteten die LäuferInnen darauf endlich "abzugehen"! Folgerichtig stand dieser Song auf der morgendlichen Playlist der Moderation im Startbereich. Vielleicht fünfzehn Minuten zu früh?! Als finales Lied vor dem Startschuss, hätte diese "Hymne der Stadt" ihr Potenzial für Gänsehautmomente vollständig eingebracht. 



Startbereich am Joseph-Beuys-Ufer 


Hinter dem Start am Joseph-Beuys-Ufer standen die vielen ZuschauerInnen dichtgedrängt hinter den Absperrungen um die Athleten lautstark anzufeuern. 


Vom Startbereich führte die Strecke ein Stück entlang des Rheins und anschließend in Richtung Messe, Nordpark und Aquazoo. Auf dieser Runde standen am frühen Morgen noch nicht so viele Unterstützer am Streckenrand, was dem ein oder anderen vielleicht dabei half seinen Lauf-Rhythmus zu finden. 





Entlang des Rheins


Düsseldorf Messe



Die Strecke führte anschließend zurück zum Rhein - direkt zur nächsten  größeren Cheering-Zone. Größtenteils waren es die Unterstützer vom Start, welche Ihre "Jubelzone" um 500m verlegt hatten;-) Der Düsseldorf-Marathon hatte zu seinem Comeback mit einem besonderen Slogan geworben: "RUN TO THE BEAT" Ab Kilometer 9 waren in regelmäßigen Abständen DJs an der Marathonstrecke  aktiv um den perfekten BEAT an die Strecke zu zaubern. Gerade auf den etwas ruhigeren Streckenabschnitten war dies eine willkommene Unterstützung. Perfekt waren jedoch die Stellen wo die DJs auf ein enthusiastisches Publikum trafen. Hier eskalierte regelmäßig die Stimmung am Streckenrand;-) 






RUN TO THE BEAT 


Verpflegungsstation Ratinger Tor


Ratinger Tor


Weiter ging's, vorbei am Hofgarten, dem Ratinger Tor und anschließend zum ersten Mal über den Rhein nach Oberkassel. 





Tonhalle Düsseldorf


Oberkasseler Brücke





Wie hatten die "Toten Hosen" gesungen: "Über die Brücken bis hin zu der Musik. Wo alles laut ist, wo alle drauf sind, um durchzudrehen!" So könnte man die Stimmung im Stadtteil Oberkassel sehr gut beschreiben! Auf der Luegallee war die Stimmung großartig und bei km 14 tat dieser "Push" auch gut. 



Luegallee Oberkassel


Anschließend wurde es nämlich (leider) wieder ruhiger. Bis zu unserer Rückkehr an das Rheinufer konnten die LäuferInnen sich erneut auf Ihren Rhythmus konzentrieren;-) Dafür war der Empfang unter der Oberkasseler Brücke wieder  besser und die Rückkehr auf die Luegallee ein echtes Fest. 



Oberkasseler Brücke

Kaiser-Wilhelm-Ring Oberkassel



Dort erreichten die LäuferInnen die Halbmarathonmarke und mit "fetten Beat" aus den Lautsprechern wurden die Marathonis auf die zweite Streckenhälfte geschickt! 



Luegallee Oberkassel


Es ging über den Rhein, zurück in in Richtung Innenstadt und vor allem zur Königsallee! Die folgenden fünf Kilometer waren die reinste Partymeile in der City wo die Zuschauer dichtgedrängt auf uns warteten. Der Streckenabschnitt mit der Schleife über die "Kö", einem Teil der Heinrich-Heine Allee, der Deutschen Oper am Rhein, dem Ratinger Tor und anschließend dem Hofgarten war definitiv ein Streckenabschnitt zum genießen! 



Wenn mal wieder Zeit für Helden ist! Sei dein eigener! 
(Bildrechte Sportograf)


Heinrich-Heine-Allee


Brücke Kö/Benrather Straße (Bildrechte Sportograf)


Ratinger Tor (Bildrechte Sportograf)


Von dort aus führte die Strecke zum Zoopark und über den Brehmplatz. Auf dieser Schleife rückte die 30km Marke näher und eine Unterstützung vom Streckenrand wäre hilfreich gewesen. Bis auf die  Stimmungshochburg am Brehmplatz fehlte es hier leider etwas an lautstarker Unterstützung. Diese mentale "Durststrecke" fand bei km 33 am Hofgarten glücklicherweise ein Ende. 




Run the first third with your head (be smart)
 Run the second third with your legs (be strong)
Run the last third with your heart (be inspired)

(Bildrechte Sportograf)


Auf der Strecke in Richtung Medienhafen bemerkten man die steigenden Temperaturen! Die Bedeutung der nächsten DJ-Position mit cooler Musik fiel entsprechend hinter die Frage nach der nächsten Verpflegungsstelle mit Wasser zurück. Ein Trinkbecher reichte meistens nicht mehr aus. Der Inhalt eines zweiten Bechers wurde immer häufiger zur Kühlung von Kopf und Nacken benötigt;-)



Fürstenwall - Vorwärts ist auch eine "Pace" ;-)


Bei Hitze ist es wenigstens nicht so kalt ;-)))) Vorletzte Verpflegungsstelle



Das Ziel rückte immer näher und der Abschied vom Medienhafen war ein kurzer Blick auf die Rückseite des modernen Gebäudetrio von Frank Gehry. Diese einzigartige  geometrische Architektur schickte uns auf die finale Runde über die "Kö" hinunter zum Rhein!




Gehry-Building Rheinhafen


If it doesn´t challenge you, it doesn´t change you! (Bildrechte Sportograf)


"A smile is the prettiest thing you can wear" ! (Bildrechte Sportograf)




Hier war die Stimmung wieder auf einem Spitzenwert und unterstützt von Taiko-Trommlern, DJs und lautstarker Unterstützung der vielen Zuschauer liefen wir dem "Grande-Finale" am Rheinufer entgegen.



Letzte Schleife auf der Königsallee


"DRUM TO THE BEAT"


Der Rhein links, die Altstadt rechts so erreichten wir das Ziel an der unteren Rheinwerft. Schöner kann ein Marathonfinish in der Landeshauptstadt nicht enden.



Zieleinlauf Rheinwerft





(Bildrechte Sportograf)


RUNNERS HIGH - DO NOT DISTURB ;-) (Bildrechte Sportograf)



Nach der Zielverpflegung warteten schon viele Angehörige um Ihren Marathoni abzuholen und zu gratulieren! Da das Ziel direkt am Rande der Altstadt lag, wurde dort sicherlich noch mit dem ein oder andere Finisher-Getränk (+/- Alkohol) angestoßen.  


"Denn an Tagen wie diesen wünscht man sich Unendlichkeit.

An Tagen wie diesen haben wir noch ewig Zeit!"



 "Happy" (Bildrechte Norbert Wilhelmi)


FINISHER !



Weitere Informationen zu diesem Laufevent findet Ihr auf der Homepage des Veranstalters:


https://www.duesseldorfmarathon.de/





Bis bald 



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