Gestartet wird alljährlich in Königswinter-Thomasberg und somit bereits hoch über dem Rheintal. Trotzdem hält man sich am Fuße des "Großen Ölbergs" nicht lange mit flachen Strecken zum gemütlichen Einlaufen auf, sondern beginnt sofort einmal mit einem fordernden Anstieg Richtung Ölberggipfel
Über steile Pfade auf den Ölberg & bergab bis zur "Seufzerbrücke"
Das Gipfelplateau gehört zwar nicht zur Strecke, wird aber fast erreicht. Unterhalb der Spitze geht es vorerst bergab Richtung Margarethenhöhe und weiter über breite Wanderwege sowie schöne Naturtrails bis tief runter zur Seufzerbrücke. Obwohl die Brücke ihren Namen schon vor dem ersten Drachenlauf hatte, könnte man auf die Idee kommen, dass das Seufzen von so manchem Läufer nach dem langen bergab und dem steilen Anstieg nach der Brücke, für die Namensgebung verantwortlich war;-)
Unbarmherzig bergauf auf die "Twin-Peaks" Lohrberg & Löwenburg
Vom Höhenniveau der Seufzerbrücke geht es nun unbarmherzig bergauf. Die "Twin-Peaks" Lohrberg & Löwenburg (steiler Anstieg!) sind die nächsten beiden Etappenziele. Zwischendurch verläuft die Strecke immer mal wieder für kurze Zeit etwas flacher und die Kräfte können geschont werden. Besonders der Abstieg vom Lohrberg kann hierfür genutzt werden, denn die Strecke ist noch lang und die besondere Herausforderung wartet noch auf die Läufer.
Gegenverkehr an der Löwenburg |
Streckenprofil Drachenlauf (Quelle: Homepage Drachenlauf) |
Weitere Informationen auf der Homepage des Veranstalters: http://www.drachenlauf.net/
Zum Drachenfels und bergab ins Nachtigallental
Im Streckenprofil erscheint der weitere Weg zum Drachenfels eher einfach zu verlaufen. Es sind jedoch viele kleine Anstiege und anstrengende Kilometer bis man am Drachenfels ankommt.
Beim anschließenden langen Bergablauf, geht es zuerst um die Drachenburg herum und danach in das Nachtigallental. Hier zählt nun die Lauftechnik. Beim bergablaufen empfiehlt es sich nicht zu sehr mit der Ferse aufzusetzen, sondern besser mit dem Mittel,- oder Vorderfuß. Da die härteste Steigung noch auf den Läufer wartet, gilt es mit angepassten Tempo, bergab zu laufen und zeitgleich etwas für die Zeit und die Regeneration zu tun.
"Wanderung" zum Petersberg ;-)
Fast schon auf Rheinniveau angekommen erhebt sich nach sehr kurzer mehr oder weniger flachen Strecke, am Ende des Nachtigallental, der Aufstieg zum Petersberg. Hier führt der "Alte Bittweg" kräftefordernd, teils in Serpentinen steil bergauf. Die Läuferschar nach der Spitzengruppe gleicht einer Treckingtruppe, die im Gänsemarsch den Gipfel im Visier hat.
kräftezehrend geht es den "Alten Bittweg" hinauf! |
Die Ankunft am höchsten Punkt des Aufstiegs kann mit Sekt bei Sambaklängen gefeiert werden! Ich empfehle eher ein isotonisches Getränk ohne Alkohol, da das Ziel noch nicht ganz nah ist! Dafür geht es meist bergab und die ein oder andere kleine Steigung sollte nicht mehr schocken.
Nach über. 25km feinstem Naturlauferlebnis geht es in Thomasberg über die Ziellinie!
absolut empfehlenswert! |
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